Grußwort von Iris Mann

Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Soziales der Stadt Ulm

Frau Bürgermeisterin Iris Mann

Es ist wieder soweit: Die traditionsreichen Wiblinger Bachtage finden statt. In der Stadt und der ganzen Region werden 14 Tage lang Kirchen und Säle bespielt, kann man vom Streichtrio bis zur großen Sinfonie, von Bach über Schubert bis zu Piazzolla, von bezaubernden, lokalen Vokalensembles bis zum international bekannten Nachwuchsstar alles finden. Die Vielfalt der Wiblinger Bachtage ist in jedem Jahr bewundernswert und immer meint man, das sei nicht mehr zu überbieten. Und doch springt in diesem Jahr die programmatische und musikalische Vielfalt, die unter dem Motto „Aufbruch“ zusammengefasst ist, besonders ins Auge.

Mit dieser großen Bandbreite an Orten, Ensemblegrößen, mit dem Changieren zwischen Kirchenmusik, Instrumentalmusik und Crossover und dadurch, dass das Festival mitten in den Gemeinden und Quartieren stattfindet, werden nicht nur Klassik-Kenner und Musik-Liebhaber angesprochen, sondern es werden Berührungsängste abgebaut, Brücken geschlagen und es werden alle Interessierten abgeholt. Die Wiblinger Bachtage sind somit fest verankert in der Stadt und der Region und ein wichtiger Baustein für das bürgerliche Miteinander. Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich für den so wertvollen Beitrag vieler, meist ehrenamtlicher, Organisatorinnen und Helferinnen, aber auch für die Unterstützung durch Sponsoren, durch großzügige Spenden aus der Bürgerschaft und auch für die Förderung des Regierungspräsidiums bedanken. Auch die langjährige Förderung der Stadt Ulm wird gerne und mit voller Überzeugung gegeben und ist an dieser Stelle bestens eingesetzt.

Besonders freue ich mich, dass auch in diesem Jahr die Nachwuchsförderung bei den Wiblinger Bachtagen groß geschrieben wird. So stehen aufstrebende Ausnahmekünstler wie Zhora Sargsyan und Leonard Fu neben etablierten Vokal- und Instrumentalsolisten und -ensembles und in den Schülerkonzerten können sich junge Talente zeigen.

Brechen wir also alle gemeinsam auf, die musikalische Vielfalt zu entdecken, brechen wir die Grenzen zwischen Klassik und Jazz auf, machen wir uns auf den Weg neue Orte zu entdecken und stärken damit die Zusammengehörigkeit und das Miteinander untereinander, ohne die weder Musik noch eine funktionierende Gemeinschaft möglich sind.

Ich wünsche Ihnen 14 wundervolle, bereichernde musikalische Tage!

Ihre

Iris Mann